Wann habe ich mir das letzte Mal Zeit genommen, meinen Blickwinkel zu ändern? Vielleicht ist es an der Zeit, sich die ein oder andere Minuten zu nehmen, um jetzt etwas Unbekanntes kennen und verstehen zu lernen. Das Hirn ein wenig zu winden und sich neu zu sensibiliseren. Denn den Anderen versteht man am Besten, wenn man selbst die Situation kennt.

Mit diesen kleinen Herausforderungen haben wir für uns ein paar interessante Erkenntnisse gewonnen:

1. Sich von einem Freund zu einer Veranstaltung, in einen Kontext entführen lassen, in dem nur seine Sprache gesprochen, seine Kultur gelebt wird. Wie souverän kann ich in einer ungewohnten Situation sein? Wie gut kann ich mich verständigen? In wieviele Fettnäpfchen trete ich? Wie glücklich macht es mich, wenn mir jemand zur Seite steht, auf mich zukommt, mich einbezieht?
2. Mit einem Kinderwagen unterwegs sein. Wie zugänglich sind Aufgänge, Geschäfte, Lokale? Wer macht gerne Platz oder packt mit an, auch wenn er selbst in Eile ist?
3. Einen Tag lang alles mit der anderen oder mit nur einer Hand erledigen. Wie ungewohnt sind die Bewegungen? Wie eingeschränkt bin ich, wenn ich auf einmal alltägliche Dinge nicht mehr schnell erledigen kann?
4. Einmal Öffentliche fahren mit verdunkelter Brille und geschlossenen Augen. Wie gut kann ich die Ansagen verstehen? Wo halte ich mich fest? Wann muss ich aussteigen? Wie angewiesen bin ich auf einen Begleiter? Aber auch: Wie fühlt sich eine Stadt an, wenn ich sie nicht sehen kann?

Das besondere Glück des Augenlichts wollen wir wertschätzen, indem wir zehn Tickets für das Lenbachhaus verschenken. Einfach eine Mail mit dem Betreff FARBENUNDFORMEN bis zum 15. Dezember 2019 an uns schreiben.

... von Dingen, die gut und schön und nützlich sind. Aber man selbst nicht (mehr) braucht. Das ist erleichternd. Und wer dabei bedacht vorgeht, hilft nicht nur sich selbst. Dafür jedes aussortierte Teil unter die Lupe nehmen: Wem kann ich das konkret weitergeben? Wer kann das wirklich brauchen?

Das können Freunde sein, die gerade umgezogen sind.
Das können Kollegen sein, die ein Bedürfnis geäußert haben.
Das können Handtücher & Decken für Tiertafel oder Tierheim sein.
Das können Hilfsorganisationen sein, deren Packlisten bei einer bedürfnisorientierten Spende helfen – und vielleicht auch beim Ausmisten selbst.

Bedachtes Umverteilen – vielleicht die neue Art des Schrottwichtelns.
Im PDF ein paar Anregungen dazu.

Was kann man Kindern schenken, das nicht blau oder pink ist und nicht in einer Ecke verstaubt? Kinder wollen entdecken, selber machen, Neues lernen. Dafür gibt es spannende Projekte wie z.B. die von KiwiCo – „hands-on projects for the next generation of scientists, artists & makers“.

Auch Bewegung ist ein Geschenk. Dafür gibt es z.B. Organisationen wie High Five. Die Initiatoren sind überzeugt, dass durch Sport, wie Skateboarden und Snowboarden, wichtige emotionale und soziale Fähigkeiten vermittelt werden können. Herkunft, Kultur, Sprache und sozialer Status sind auf dem Board egal – jeder kann voneinander lernen und neue Freunde finden. Die Organisation engagiert sich langfristig für Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderungsbedarf. Dieses Weihnachten vielleicht eine Kursteilnahme verschenken oder auch selbst als Coach aktiv werden?

Der Kältebus München ist eine Akuthilfe für Obdachlose in München. Sie bietet den Obdachlosen etwas zu essen, Getränke sowie benötigte Textilien. Die ehrenamtlichen Helfer besuchen die bekannten Stellen, an denen sich Obdachlose aufhalten, um zu übernachten. Dort wird die Hilfe angeboten und verteilt.

Die einfachste, schnellste und effizienteste Möglichkeit der Hilfe für die Obdachlosen besteht in einer Geldspende, um dem Verein eine flexible und akute Reaktion zu ermöglichen:

KÄLTEBUS MÜNCHEN E.V.
DE85 7015 0000 1003 9157 56
SSKMDEMMXXX

Einen kurzen Leitfaden, wie jeder selbst Erste Hilfe leisten kann, haben wir im PDF zusammengetragen.

Hinter dem gemeinnützigen Verein KulturRaum München e.V. steckt die schöne Idee, kulturelle Teilhabe für alle Menschen, unabhängig von ihrem Geldbeutel, zu ermöglichen. Das heißt konkret, mit einer Spende einem Menschen, der ein geringes Einkommen hat, viel Freude bei einer Veranstaltung zu schenken. Das kostenfreie Angebot richtet sich an Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Geflüchteten oder Menschen mit Behinderung wird zusätzlich ein ehrenamtlicher KulturPate zur Seite gestellt.

Der gemeinnützige Verein Die gute Stube e.V. arbeitet daran, einen zeitgemäßen Alltagsbegleiter für Senioren zu entwickeln, der sich als öffentliches Wohnzimmer mit vielseitigem Hobby- und Interessenangebot gestaltet.

Das Bellevue di Monaco ist ein offenes, diskussionsfreudiges Haus – für Geflüchtete, Münchner, Münchnerinnen und alle, die es sein wollen. Das Infocafé wird gemeinsam mit Geflüchteten organisiert.

Die Menschen um einen herum wahrnehmen, von und mit ihnen lernen, Neues entdecken, Freude teilen.